Aus- und Fortbildungsveranstaltung Führungskräfte


Ort: Sport- und Bildungszentrum Bartholomä
Datum / Uhrzeit: 25.11.2016


Aus- und Fortbildungsveranstaltung
für die Führungskräfte der Feuerwehren des Landkreises

Der Kreisfeuerwehrverband Heidenheim hatte die Führungskräfte der Feuerwehren des Landkreises zu einer 2-tägigen Aus- und Fortbildungsveranstaltung ins Sport- und Bildungszentrum nach Bartholomä eingeladen.
Kreisbrandmeister Rainer Spahr und Verbandsvorsitzender Uli Steeger freuten sich über die sehr gute Teilnahme an der Veranstaltung mit nahezu 70 Anwesenden aus den Reihen der Kommandanten und Abteilungskommandanten sowie den Verantwortlichen der Jugendfeuerwehren.

Mit der Gesundheit und Sicherheit der Feuerwehrangehörigen standen zwei sehr wichtige Themen auf dem Programm.

Herr Pfarrer Rolf Wachter von der Notfallseelsorger und Herr Holger Loock vom DRK stellten in einem sehr interessanten Vortrag die „Psychosoziale Notfallversorgung Landkreis Heidenheim“ vor.
Wenn Feuerwehrangehörige ausrücken um anderen Menschen in Not und Gefahr zu helfen, dann müssen oftmals starke Eindrücke verarbeitet werden. Schwerste Verletzungen, tote Menschen massive Schäden und Verwüstungen. Wo andere Menschen wegschauen, müssen Feuerwehrangehörige hinschauen und zudem noch professionelle Hilfe leisten. Doch was ist, wenn einen die erlebten Eindrücke nach dem Einsatz nicht mehr loslassen und ständig beschäftigen.
Die Notfallseelsorge und der Kriseninterventionsdienst des Deutschen Roten Kreuzes bilden die Arbeitsgemeinschaft Psychosoziale Notfallversorgung im Landkreis Heidenheim. Eine wichtige Aufgabe dieser Einrichtung ist es, die Betreuung der Betroffenen und Opfer von Unglücksfällen zu übernehmen. Natürlich steht sie auch den Einsatzkräften der Rettungsorganisationen mit Informationen zur eigenen Stressbewältigung zur Seite. Die Unterstützung soll dann dazu beitragen, dass das Erlebte besser verarbeitet wird.
Vorbeugend ist es auch wichtig, das die Angehörigen der Feuerwehr die Arbeitsweise und Möglichkeiten der Hilfestellung von Notfallseelsorge und Kriseninterventionsdienst bei gemeinsamen Schulungen und Übungen kennenzulernen.

Von der Unfallkasse Baden-Württemberg informierte Herr Frank Obergöcker sehr ausführlich über die „Sicherheit für die Freiwillige Feuerwehr“. Er berichtete über den sehr guten Versicherungsschutz für im Einsatz verunfallte Feuerwehrangehörige oder im Todesfall für deren Angehörige.
Die Art und Höhe der Leistungen sind natürlich auch dem Verhandlungsgeschick vom Landesfeuerwehrverband und den Kreisfeuerwehrverbänden zu verdanken.
Weiter forderte er die Verantwortlichen der Feuerwehren auf, die bei Übungen und Einsätzen eventuell auftretenden Gefahren rechtzeitig zu bewerten und beurteilen, damit diese erst gar nicht zur Wirkung kommen.
Von den Betreuern der Jugendfeuerwehrangehörigen wünschte er sich bei der feuerwehrtechnischen Ausbildung der Kinder und Jugendlichen eine stets an den dafür vorgesehenen Richtlinien und Unfallverhütungsvorschriften orientiertes Wirken. Hier muss jegliches Risiko für die Feuerwehrjugend ausgeschlossen sein.


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