Dieser Tag markiert einen wichtigen Meilenstein für unsere Gemeinde und insbesondere für unsere Feuerwehr, die seit vielen Jahren mit großem Einsatz und Engagement für die Sicherheit unserer Bevölkerung sorgt. Der Bau dieses neuen Feuerwehrhauses ist ein sichtbares Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung, die wir der Arbeit unserer Feuerwehr entgegenbringen.

Es war ein langer Weg, von der Planung über die Finanzierung, bis hin zur Fertigstellung. Ganze zwei Jahre Bauzeit hat dieses Projekt in Anspruch genommen und wir konnten den baulichen Fortschritt bis zum heutigen Tage gemeinsam verfolgen. Heute können wir stolz auf das Erreichte blicken.

Unser neues Feuerwehrhaus bietet nicht nur modernen Raum für unsere Einsatzfahrzeuge und Ausrüstung, sondern auch verbesserte Arbeitsbedingungen für unsere ehrenamtlichen Feuerwehrleute. Die Räumlichkeiten bieten eine noch intensivere und umfassendere Möglichkeit zur Ausbildung, die gerade in unserer schnelllebigen Zeit und dem stetigen Wandel neuer Herausforderungen von entscheidender Bedeutung ist. Wir haben nun die Möglichkeit auch unsere Jugend und die aktive Feuerwehr, bestmöglich aus- und weiterzubilden, um im Ernstfall optimal vorbereitet zu sein.

Dieser Bau war nur durch das Zusammenspiel vieler Beteiligter möglich.

Danke sage ich im Besonderem unseren Gemeinderäten und allen Entscheidungsträgern, die dieses Vorhaben unterstützt und dadurch möglich gemacht haben. Unserer Gemeindeverwaltung, Ortsbaumeister Jörg Bielke mit seinen Mitarbeitern Thomas Mack und Jan Schönefeldt, dem Bauverwaltungsamtsleiter Dietmar Komposch und ihrem gesamten Team für die Planungen gemeinsamen mit der Feuerwehr Abteilung Zang.

Ein besonders herzlicher Dank geht an alle Mitglieder unserer Feuerwehr. Eure Arbeit ist von unschätzbarem Wert für unsere Gemeinschaft. Ihr riskiert Eure Gesundheit und oft auch das Leben, um anderen zu helfen, um Schaden von Hab, Gut, Leib und Leben abzuwenden. Dafür gebührt Euch unser aller Respekt und Dankbarkeit.

Besonders hervorheben möchte ich die Mannschaftsstärke unserer Gesamtwehr. Es freut mich sehr, dass wir insgesamt 93 aktive Kameradinnen und Kameraden in unserer Gemeinde haben, die sich in den Dienst unserer Feuerwehr und somit zum Schutz unserer Bevölkerung stellen. Hier an unserer Königsbronner Straße ist ein neuer Standort und somit auch ein neues Zuhause für unsere örtliche Feuerwehr und die ehrenamtlichen Kameradinnen und Kammeraden entstanden. Ich bin überzeugt, dass dieses neue Feuerwehrhaus dazu beitragen wird, die Schlagkraft unserer Feuerwehr weiter zu erhöhen, und die Sicherheit in unserer Gemeinde noch weiter zu verbessern. Möge dieses Haus ein Ort des Zusammenhalts und der Kameradschaft sein, an dem sich unsere Feuerwehrleute wohlfühlen, und sich optimal auf ihre Einsätze vorbereiten können.

Anfangs war Florian der Patron der Krieger und wurde im 16. Jahrhundert zum Helfer bei Feuer- und Wassergefahren. Deshalb habe ich mit unserem Gemeinderat zusammen, Euch als Geschenk unserer Gemeinde Königsbronn und zum Schutz der Gesamtfeuerwehr den heiligen Schutzpatronen Florian als Holzskulptur für das Feuerwehrhaus schnitzen lassen. Dieser steht sinnbildlich für Schutz vor Feuer, Mut und Selbstaufopferung, Spiritueller Beistand sowie Gemeinschaft und Solidarität. Ich bin mir sicher, dass Ihr einen passenden Platz für Euren Schutzpatron Florian im neuen Feuerwehrhaus finden werdet. Auf dass unser neues Feuerwehrhaus immer ein Ort des Schutzes und der Sicherheit für unsere gesamte Bevölkerung sein möge.

Zum Abschluss wünsche ich Euch viel Freude im neuen Feuerwehrhaus, vor allem Gesundheit und Bewahrung bei allen Einsätzen sowie nach Königsbronner Tradition ein herzliches ,,Glück auf“.

Es folgten die Grußworte von Landrat Peter Polta, Andreas Stoch MdL, Clara Resch MdL, Hans-Frieder Eberhardt Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender, Matthias Müller Kommandant der Königsbronner Feuerwehr zusammen mit Vertretern der Jugendfeuerwehr, sowie von Architekt Uwe Richter.

Abteilungskommandant Markus Kopp erläuterte anhand einer Präsentation den Werdegang des Projektes, von der Standortsuche bis zur Fertigstellung.

Diesen würdigen Rahmen benutze Hans-Frieder Eberhardt um vier Feuerwehrkameraden auszuzeichnen. Das Ehrenkreuz des Kreisfeuerwehrverbandes verlieh Hans-Frieder an Jürgen Schuster, das Ehrenkreuz in Silber erhielten Andreas Schuster, Wilfried Fähnle und Uli Gräber.

Eine Feuerschow aufgeführt vom Sporttheater Heidenheim vor der Fahrzeughalle beendete eine würdige und ereignisreiche Veranstaltung.

Am Samstag beim Tag der offenen Tür hatte die Bevölkerung Gelegenheit das Feuerwehrhaus zu besichtigen.

Bei zwei Schauübungen zeigte die Jugendfeuerwehr vor zahlreichen Zuschauern wie man einen Brand löscht und eine Person rettet, sowie einen eingeklemmten Verletzten unter einer Palette befreit. Man kann auch mit zwei Leitern und einem Hydrantenschlüssel eine Schaukel bauen.

Der Sonntag begann mit einem ökumenischen Gottesdienst umrahmt vom Musikverein Königsbronn. Die Sternfahrt der Feuerwehren nutzen zahlreiche Kameradinnen und Kameraden, um das neue Feuerwehrhaus zu besichtigen.

Für das kulinarische Angebot sorgte die Feuerwehr. Musikalisch unterhielt der Musikverein Königsbronn das Publikum im Festzelt.