Brand bei SCHWENK Zement in Mergelstetten: Erfolgreiche Brandbekämpfung durch schnelle Zusammenarbeit der Einsatzkräfte


Einsatzort: Heidenheim-Mergelstetten
Datum / Uhrzeit: 04.11.2024
Einsatzart: Brand

(sam) Am Montagabend kam es gegen 22 Uhr bei der SCHWENK Zement GmbH & Co. KG in Mergelstetten zu einem Brand in einer Lagerbox für Alternativbrennstoffe. Gefolgt von einer Rauchentwicklung und Feuerschein löste die Temperaturüberwachung der Meldeanlage aus, die wiederum die werkseigene Feuerwehr der Paul Hartmann AG auf den Plan rief.
Einer brennenden Lagerbox, gefüllt mit rund 100 Tonnen Alternativbrennstoffen, standen die Einsatzkräfte der Werkfeuerwehr der Paul Hartmann AG am Montagabend gegenüber. Wenige Minuten nach dem Alarm waren die Einsatzkräfte vor Ort und leiteten massive Löschmaßnahmen ein. Schnell wurde klar, dass das Brandereignis personal- und zeitintensiv werden würde, weshalb ein Löschzug der Feuerwehren Heidenheim und Mergelstetten in das Werk zur Unterstützung nachgefordert wurde.
Dank der schnellen und koordinierten Zusammenarbeit der Werkfeuerwehr und der örtlichen Feuerwehr, konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Hierbei nutzten die Feuerwehrleute sowohl die fest installierte Löschvorrichtung, als auch eine Drehleiter sowie mehrere Atemschutztrupps im Innenangriff, um die Flammen zu bekämpfen.
Aus Sicherheitsgründen wurde der Ofen des Zementwerks vorsorglich abgeschaltet, um eine mögliche Ausbreitung des Feuers auf andere Anlagenteile zu verhindern. Das Werk verfügt jedoch über zwei weitere Lagerboxen, die nach eingehender Überprüfung in Betrieb genommen werden sollen, um die Produktionsausfälle gering zu halten.
Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten dauerten bis in die Mittagsstunden des Dienstags, wobei die 100 Tonnen des Materials über einen Wartungszugang mittels eines Radlers aus der Lagerbox geräumt werden mussten.
Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Die genaue Höhe des Sachschadens ist noch unklar. Die betroffene Lagerbox war erst vor einer Woche mit frischem Material befüllt worden. Da zuvor keine Arbeiten am Brandort durchgeführt wurden, die als Ursache infrage kämen, kann eine Selbstentzündung des Materials nicht ausgeschlossen werden.
Manfred Pirker, Leiter der Werksgruppe Süd bei SCHWENK, äußerte sich zufrieden über die erfolgreiche Schadensbegrenzung und die professionelle Arbeit der Einsatzkräfte: „Wir sind absolut froh, dass keine Personen zu Schaden gekommen sind. Die Meldeketten und die installierten Brandbekämpfungseinrichtungen haben perfekt funktioniert, und das Team der Paul Hartmann Feuerwehr, inklusive der örtlichen Kollegen, hat die Löscharbeiten schnell und professionell durchgeführt.“
Neben der Werkfeuerwehr der Paul Hartmann AG und der Feuerwehr Heidenheim war eine Streife der Landespolizei und die Besatzung eines Rettungswagens vor Ort.

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