Giengen-Hohenmemmingen: Feuerwehr rettet 64-Jährige aus brennenden Haus


Einsatzort: Giengen-Hohenmemmingen
Datum / Uhrzeit: 12.10.2024
Einsatzart: Brand

(sam) In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es im Giengener Ortsteil Hohenmemmingen zu einem folgenschweren Brand: Gegen 23.52 Uhr meldeten Zeugen den Brand in einem Einfamilienhaus. Als die Feuerwehr nur wenige Minuten später an der gemeldeten Adresse eintraf, schlugen die Flammen bereits aus dem Dachgeschoss. 

Über 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst kämpften in der Nacht auf Sonntag gegen einen ausgedehnten Gebäudebrand in Hohenmemmingen. Dabei war höchste Eile geboten: Lichterloh brannte es im Dachgeschoss, weshalb gleich in der Erstphase starke Kräfte nachalarmiert wurden. Gleich nach dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte drangen Atemschutztrupps in das brennende Haus ein und konnten die Bewohnerin aus den Flammen retten. Die 64-Jährige wurde mit schweren Verletzungen vom Rettungsdienst und einem Notarzt erstversorgt. Im weiteren Verlauf wurde sie mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Unterdessen leiteten die Feuerwehrleute massive Löschangriffe ein, die sowohl von Innen, als auch von außen über zwei Drehleitern bewerkstelligt wurden. Erfolgreich hierbei war zudem, dass die direkt angrenzenden Gebäude vor den meterhohen Flammen geschützt werden konnten. Zwar konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden, dennoch zogen sich die Nachlöscharbeiten bis in die Morgenstunden hin. Dabei galt es Glutnester im Dachstuhl zu lokalisieren. Hierbei mussten die Zimmerdecken im oberen Stockwerk entfernt sowie aus dem Korb einer Drehleiter große Teile des Daches abgedeckt werden.

Die Polizei schätzt den Sachschaden vorerst auf rund 200.000 Euro. Spezialisten der Kriminalpolizei haben noch in der Nacht die Ermittlungen aufgenommen. Neben dem Rettungsdienst und ehrenamtlichen Einheiten sowie der Polizei, waren die Feuerwehren aus Giengen, Hohenmemmingen, Hürben, Burgberg und Sachsenhausen im Einsatz. Unterstützt wurde die Feuerwehr Giengen durch den „Gerätewagen-Atemschutz“ aus Heidenheim, einer Einheit der Feuerwehr Hermaringen, einer Drehleiter der Werkfeuerwehr B/S/H sowie der Führungsgruppe des Landkreises der Feuerwehr Herbrechtingen. Die letzten Einsatzkräfte konnten am Sonntagmorgen gegen 6 Uhr die Einsatzstelle verlassen.


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